Im Rahmen des diesjährigen Regionalentscheides im Gerätturnen weiblich in der Region Süd, waren gleich drei Mannschaften des TV Langen vertreten, die sich im Rahmen der Gaumeisterschaften für diese Titelkämpfe qualifiziert hatten. Die jeweils erstplatzierten Teams der vier zugehörigen Turngaue kämpfen bei diesem Wettkampf um die drei Startplätze der Region Süd im Rahmen der Hessischen Landesfinals in den unterschiedlichen Alters- und Leistungsklassen.
Den Anfang machten am Samstagmorgen in Nieder-Roden unsere jüngsten Kürmädchen in der LK 4 der Jahrgänge 2004 und jünger. Als eines der jüngsten Teams gingen die Turnerinnen Nina Lührmann, Annika Sittig, Sophia Fischer, Franka Mussenbrock, Lisa-Sophie Schmidt und Hannah Görg für den TVL an die Geräte, getreu dem Motto: „dabei sein ist alles“. Nach einem sichtlich nervösen Einturnen konnten die Nachwuchstalente ihre gute Trainingsleistung im Wettkampf abrufen. An Sprungtisch, Schwebebalken und Boden offenbarten die Mädchen ihre Stärken und zeigten gelungene Überschläge, neuerlernte akrobatische und gymnastische Schwierigkeiten auf dem nur 10cm breiten Schwebebalken und Flick Flacks sowie choreografisch und technisch sehr ansprechende Bodenübungen. Bei der Siegerehrung konnten es die mitgereisten stolzen Eltern, Trainer und Turnerinnen kaum glauben, als die Mannschaft auf Rang drei aufgerufen wurde und somit einen Startplatz für das Landesfinale Anfang November in Florstadt erkämpft hat. Nun heißt es weiter fleißig trainieren und die Zeit nutzen, um die Übungen noch mehr zu festigen.
In der LK II jahrgangsoffen gab es im Vorfeld des Wettkampfes einige krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle zu beklagen. Die Damen Julia Setzer, Rebecca Kimmel, Vanessa Kimmel, Christine Petrovic und Isabelle Oedingen konnten an drei Geräten sehr gute Leistungen abrufen. Insbesondere an Boden und Sprung konnten sie im Vergleich zu den anderen Teams punkten. Leider wurde der Schwebebalken an jenem Tag zum stets gefürchteten Zitterbalken, den lediglich Julia zu beherrschen wusste. Diese kleine Schwäche ergab gegen die starke Konkurrenz aus der Region den entscheidenen minimalen Punktrückstand auf Rang drei und bedeutete somit Rang 4 in der Endabrechnung trotz starker kämpferischer Leistung der ersatzgeschwächten Mannschaft.
Ebenfalls großartig präsentierte sich die LK III Mannschaft der Jahrgänge 2000 und jünger. Außer ein paar kleineren Schwächen am Stufenbarren konnten die Mädchen Amelie Vetter, Svenja Machus, Marleen Huber, Nova Jeschke, Hanna Riegel und Nicole Malinowski einen nahezu perfekten Wettkampf abrufen. Sie hatten keinen einzigen Sturz am Schwebebalken zu verzeichnen und boten auch an Boden und Sprung eine ausgeglichene Mannschaftsleistung. Platz 5 mit geringem Rückstand auf die vor ihnen platzierten Mannschaften sind ein tolles Ergebnis für die jungen Mädchen, auf welchem sich weiter aufbauen lässt.
Herzlichen Glückwunsch zu den gezeigten Leistungen und den Kampfrichterinnen Manuela Künstler, Svenia und Lara Honig ein großes Dankeschön für euren Einsatz.