Die diesjährigen deutschen Meisterschaften im Jahn Neun-Kampf waren für die Turner des TV-Langen ein voller Erfolg. Der Mehrkampf setzt sich aus 9 Disziplinen zusammen: Im Turnen müssen die Teilnehmer sich am Boden, Barren und Sprung behaupten, in der Leichtathletik treten sie im 100m-Sprint, Weitsprung und Kugelstoßen gegeneinander an und aus dem Bereich des Schwimmsports kommen noch 25m Tauchen auf Zeit, 100m Schwimmen und Wasserspringen hinzu.
Dieses Jahr hatten sich zum ersten mal alle TVL-Turner der Oberliga qualifiziert. Alexander Patz in der Altersklasse 18-19, in der Altersklasse 20+ Christopher Schmidt-Knatz, Tobias van Roo und Tobias Künstler. Andreas Eich startete dieses Jahr zum ersten Mal bei den deutschen Meisterschaften.
Der Wettkampf lief für alle TVler erfolgreich, aber jeder hatte kleinere Patzer in einer Disziplin. Im Turnen zeigten Tobias van Roo am Boden und Christopher Schmidt Knatz am Barren herausragend Übungen, in den anderen Bereichen konnten sie nach intensivem Zusatztraining in diesen Disziplinen ebenfalls beachtliche Leistungen vorweisen. Tobias Künstler wurde jeweils Zweitbester im 100m- Sprint und im Weitsprung. Alexander Patz dominierte im Kugelstoßen und Andreas Eich zeigte eine hervorragende Leistung im Tauchen. Im Turmspringen dominierte Christopher Schmidt-Knatz das Feld und erzielte mit einem zweieinhalb Salto vorwärts vom 3m-Brett eine der Tageshöchstwertungen im Wasserspringen.
Am Ende des 12 Stündigen Wettkampfes konnten alle Teilnehmer mit ihren Leistungen zufrieden zur Siegerehrung gehen. Alexander Patz belegte in seiner Altersklasse 18/19 den fünften Platz. Im Wettkampf 20+. erreichte Andreas Eich bei seiner ersten Teilnahme Platz 11. Tobias Künstler konnte sich den 6. Platz sichern, Fünfter wurde Tobias van Roo und Christopher Schmidt-Knatz erreichte mit seiner Leistung den hervorragenden 4. Platz.
An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass es seit letztem Jahr ein neues Wertungssystem gibt. Beim alten Wertungssystem zählte rein die Summe der Leistungen in den Disziplinen, welche in Punkte umgerechnet wurde. Bei dem neuen System zählen nur noch sogenannte Scorepoints. Hier bekommt man Punkte entsprechend der Platzierung in einer Disziplin. Nach dem alten Wertungssystem wäre Christopher Schmidt-Knatz auf dem zweiten Platz gelandet. Kein Wunder also, dass das Team aus Langen im nächsten Jahr auf eine Platzierung unter den besten drei deutschen Neunkämpfern hoffen darf.