Wer im letzten Heft den Bericht zu den mittlerweile regelmäßigen Vereinsmeisterschaften vermisst hat, könnte den Eindruck gewinnen, dass diese im letzten Jahr ausgefallen seien. Dies täuscht allerdings insofern, dass die Veranstaltung lediglich in das erste Quartal des neuen Jahres verlegt wurde, um den üblichen Stress um die Weihnachtszeit herum ein wenig zu verringern. Obwohl dann schlussendlich das Faschingswochenende für die Meisterschaften genutzt werden musste, konnte kein Mangel an Teilnehmern beklagt werden. Insgesamt 28 Jungen und Mädchen traten in verschiedenen Altersklassen an, so viele wie nur bei den allerersten Vereinsmeisterschaften im Jahr 2006. Die Trainer übernahmen wie immer die Funktion der Kampfrichter und die Eltern die Verpflegung für Zuschauer und Sportler.
Gewohnt reibungslos verlief der Wettkampf. Nach ca. 2 1/2 Stunden war der Wettkampf vorüber und die Siegerehrung konnte vorgenommen werden. Hier freuten wir uns über die Unterstützung durch den Präsidenten unseres Vereins Prof. Dr. Jan Werner und den Ehren-Präsidenten Rudolf Görich.
Eine Neuerung im Wettkampfmodus stellten die Pflichtübungen für die älteren männlichen Jugendlichen dar. Während diese in regulären Wettkämpfen ausschließlich vereinfachte Kür („Kür modifiziert“) turnen müssen, wollten wir diesen Modus bei unseren Meisterschaften vermeiden, da er aufwändiger zu werten ist. Stattdessen wurden eigens Pflichtübungen erstellt die verhältnismäßig einfach gehalten waren und die Grundlagen an den einzelnen Geräten betonten. Außerdem wurde für die männliche Jugend erstmals ein vollständiger Sechskampf durchgeführt. Bei den jugendlichen Mädchen wurden in den Wettkämpfen neuerdings Kür-Übungen gezeigt, da diese für die entsprechenden Altersklassen auch der in den Gau- und Landeswettkämpfen verlangt werden.
Wir sind mit den Neuerungen sehr zufrieden und werden sie in den kommenden Jahren in jedem Fall beibehalten.