Eine weltweite Neuerung im Kunstturnen: Das Sprungpferd wandelt sich zum Sprungtisch!
Von vielen herbeigewünscht, von anderen mit Skepsis erwartet, wird der neue Sprungtisch das alte Pferd aus den Hallen vertreiben.
Was sind die Gründe?
Danach fragten auch die Turner des TV-Langen. Am besten ließ sich diese Frage durch Probieren beantworten. Schon im letzten Sommer war der Sprungtisch zur Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in Gent in einer ersten Version im Bundesleistungszentrum in Frankfurt aufgestellt worden. Die beste Gelegenheit für die Langener, diese Neuerung in ihrer Trainingszeit dort zu testen.
Und nach einer Trainingseinheit war es dann klar, dies ist eine längst überfällige Verbesserung:
- Das Gerät ist breiter als das schmale Pferd (das nicht einmal Schulterbreite hatte), viele Sprungvarianten sind einfacher durchzuführen.
- Der Tisch ist grifffreundlicher, die Rutschgefahr ist wesentlich durch die Wölbung des Gerätes und durch eine neuartige Oberfläche verringert.
- Die Prallfläche für den Notfall ist groß und abgerundet, Verletzungsgefahren beim Aufprall damit fast ausgeschlossen.
Bald wird es auch in der TV-Halle nicht mehr heißen: „Ran ans Pferd“, vielmehr wird der Trainer „zu Tisch“ bitten.