Wer den Turnsport kennt, weiß von den Schwierigkeiten der sachkundigen Bewertung von Übungen zu berichten. Die Entwicklung des Hochleistungsturnens in den vergangenen 30 Jahren fordert heute nicht nur den ganzen Einsatz des jugendlichen Turners, auch die Anforderungen an die Kampfrichter sind um ein Vielfaches angewachsen. Wer sich heute als Kampfrichter für das Spitzenturnen ausbilden und prüfen lässt, muss viel Zeit und einen hohen Einsatzwillen mitbringen.
Reinhard Knatz, selber erfolgreicher – und an den Geräten heute noch aktiver – Wettkampfturner hat seine Lizenz für die oberste Klasse des nationalen Turnsports – unter den erheblich schwierigeren Anforderungen des neuen internationalen Code de pointage – erneuert.
Die hoch qualifizierten Kenntnisse nutzt der jüngste Bundesligaverein, der MTV-Urberach, für den sich Reinhard schon im zweiten Jahr als Heimkampfrichter zur Verfügung stellt.
Reinhard Knatz hat außerdem im März die Leitung der Kunstturner im TV als Nachfolger von Erich Sehring übernommen.